7-9.-Klässler in den Bergen

Beim sinnvollen Arbeiten

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Nach neun obligatorischen Schuljahren sind es die Schülerinnen und Schüler der Kreisschule Untergäu gewohnt, auf ihren Stühlen zu sitzen und ihre Schularbeiten zu erledigen. Nun aber galt es, Pickel, Schaufel und Axt in die Hand zu nehmen und bei schwerer körperlicher Arbeit tüchtig anzupacken.

Mit der Neugestaltung des 9. Schuljahres stehen für die Klassen zwei berufsbezogene Projektwochen auf dem Programm. Die erste drehte sich letzten Herbst um Bewerbungen, Auswahlverfahren und Vorstellungsgespräche. In der zweiten nungingen die Klassen in die Berge, um Sozial- oder Umwelteinsätze zu leisten. Siewaren in der Schweiz verteilt – ganz in der Nähe auf dem Brunnersberg, im schönen Puschlav, in Schmitten bei Davos, auf der Axalp oder im östlichstenTeil der Schweiz in Santa Maria.

Die Aufgaben waren vielfältig. So rückten einige am Morgen früh aus, um auf Bauernbetrieben bei den mannigfaltigsten alltäglichen Arbeiten mitzuhelfen. Andere halfen dabei, Wanderwege zu verbreitern und instand zu setzen. Sogar ein Bachbett wurde von einer Gruppe Jugendlicher verbreitert. Häufig drehte sich die Arbeit auch um Holz: Wiesen mit hoher Artenvielfalt mussten von nachwachsenden Wäldern befreit und bestehende Wälder aufgeräumt werden.

Die Schülerinnen und Schüler reklamierten zu Beginn, die bisher stattgefundene Schulverlegung, die oft als Abschlusslager interpretiert wurde, wäre doch viel schöner gewesen. Sie wurden schnell beruhigt, als sie merkten, dass gemeinsames Arbeiten ebenso Spass machen kann. Ausserdem kam die Freizeit nicht zu kurz. An freien Nachmittagen unternahmen die Klassen Ausflüge und am Abend herrschte inden Unterkünften sowieso Lagerstimmung – eventuell etwas müde von den anstrengenden Tagesaktivitäten.

SimonHerzig

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