17-Schulreisen 2022

Galerie

Schulreisen der KSU

 

Ein Schreckensszenario für jeden Berufspendler und andere Reisende: Ein Bahnhofperron voller Schulklassen, die zu ihren Schulreisen ausrücken. So geschieht es schweizweit jeden Juni. Dieses Jahr sammelten sich am Bahnhof Hägendorf auffallend viele Klassen aus der KSU, die durchmischt wurden von Primarschulklassen mit ähnlichen Ideen.

 

Was für die schockierten Reisenden chaotisch aussah, war aber ganz gut organisiert. Alle Schülerinnen und Schüler fanden den Eingang in den richtigen Zug. Man fragt sich, warum alle auf einmal gingen. Die KSU-Antwort liegt im Umstand, dass die 3.Kürsler die ganze Woche weg waren und deshalb die anderen Klassen in dieser Woche und am gleichen Tag ausschwärmten. So wurde der organisatorische Aufwand in Grenzen gehalten.

 

Aber nun zum Eigentlichen: Die Lehrpersonen mussten bereits am Freitag vorher entscheiden, an welchem Tag die Ausflüge stattfinden sollten. Je nach Vorhersage waren der Dienstag oder der Donnerstag besser oder schlechter. Die Entscheidung fiel auf Dienstag, was einige nach frühmorgendlichen Regenschauern bereuten. Allerdings kam es gut. Die Bewölkung verzog sich zwar nicht, aber es blieb den ganzen Tag trocken. Die Temperaturen waren zum Wandern angenehm, zum Baden luden sie nur die Abgehärteten ein.

 

Und so waren die Klassen unterwegs:

 

Die 1a und 1b zog es nach Westen. Von Magglingen wanderten sie mit schönen Aussichten über den Twannberg zur Twannbachschlucht. Dort trafen sie auf die 2a, die bereits früher losgegangen war, und konnten eine Schülerin nachliefern, die am Morgen die Gruppe verpasst hatte. Nach der eindrücklichen Schlucht fuhr die 2a mit dem Schiff weiter nach Biel in die Badi. Die 1a und 1b blieben in Twann und hatten die winzige, aber sehr hübsche Badi ganz für sich alleine.

 

In ähnlichen Gefilden war die 1d unterwegs, die allerdings mit dem Schiff von Biel zur St. Peters-Insel fuhr und nach einer leichten Wanderung in Erlach ebenfalls im Bielersee ein Bad nahm. Die kühlen Temperaturen lockten erstaunlich viele ins Wasser, bzw. mieteten einige Pedalos, auf denen die eingebaute Wasserrutsche für Unterhaltung und Action sorgte.

 

Die 1e war nicht am See, badete aber im gleichen Wasser, nämlich im Aarebad Marzili in Bern, das sie kurz zuvor noch von der Münsterplattform von oben gesehen hatten. Noch vorher aber staunten sie über viele interessante Experimente im Sensorium im Rütihubelbad bei Walkringen.

 

Und auch Bern war ein Treffpunkt für KSU-Klassen: Im Marzili traf man auch auf die 2e und 2f, die am Morgen den Tierpark Dählhölzli besucht hatten. Hartgesottene wagten sich ebenfalls ins Aarebad, während andere in der schönen Altstadt auf Shoppingtour gingen.

 

Bleibt zum Schluss noch die 2b. Sie war quasi die Exotin, die Richtung Osten unterwegs war. Verspätete Züge und verpasste Anschlüsse machten die Anreise zwar etwas stressig, dafür lockte der abwechslungsreiche, schöne Seilpark in Neuhausen am Rheinfall. Die Schülerinnen und Schüler badeten nicht im kalten Rhein. Trotzdem wurden sie bei einer Fahrt auf dem Boot zum Rheinfall etwas angefeuchtet.

 

Das Bild vom Bahnhof am Morgen wiederholte sich bei der Rückkehr: In Bern und Biel trafen wiederum viele Klassen aufeinander – die Perrons und die Züge lebten von zufriedenen Jugendlichen. Schulreisen waren und sind wichtige Erlebnisse für Klassen. Herzlichen Dank allen Klassenlehrpersonen und Begleitpersonen. Und einen herzlichen Dank speziell an alle Fahrgäste des öffentlichen Verkehrs: Wir kommen nächstes Jahr wieder!

 

Simon Herzig

Zurück