02-OL 2016

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Orientierungslauf der Kreisschule Untergäu

 

„Lost and found“ in Rickenbach – was auf Englisch „Fundbüro“ bedeutet, kann man auf den Rickenbacher Wald übertragen, wo die fast 240 Schülerinnen und Schüler der Kreisschule Untergäu vor allem mit dem „found“ beschäftigt waren. Sie mussten am traditionellen Orientierungslauf weit verstreute Posten finden, selbstverständlich in der richtigen Reihenfolge und unter ordentlichem Zeitdruck, wenn sie gewinnen wollten. Bereits der Start musste gefunden werden, denn das Holzerhüsli ist nicht gleich im Dorfzentrum. Immerhin waren sie nach dem steilen Anstieg dorthin bereits warm gelaufen.

 

„Lost“- verloren ging zum Glück niemand. Auch die Gruppen, die sich Zeit liessen und wohl beim dritten Baum rechts statt links abgebogen waren, fanden den Weg ins Ziel. Überhaupt kann man vom diesjährigen Orientierungslauf berichten, dass vernachlässigbar wenige Gruppen die Posten falsch oder gar nicht angelaufen haben. Die lange Übungsphase – erst auf dem Schulgelände, dann im Laufgebiet – hat sich gelohnt. Das Orientieren mithilfe von Karte, Kompass und Interpretationsvermögen ist trotz Navigationsgeräten und Smartphones eine Grundlegende Kompetenz, welche sich die Schülerinnen und Schüler offensichtlich gut angeeignet haben.

 

Nur das Orientieren im Kleiderschrank und richtige Auswahl des Inhalts müssten die Jugendlichen noch üben. Denn der Altweibersommer brachte Sonnenschein und sehr warme Temperaturen, die das Tragen von dicken, wenn auch modischen Pullovern unnötig gemacht hätten. Immerhin hatte das Wetter zur Folge, dass alle motiviert und zufrieden waren – sowohl die Läuferinnen und Läufer, als auch die vielen helfenden Lehrpersonen. Organisiert wurde der Anlass wie seit vielen Jahren von der Sportlehrerin der KSU, Anne Zutavern und dem Vizeseniorenweltmeister im Orientierungslauf, Franz Wyss aus Kappel.

 

 

Simon Herzig

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