20-Schulschlussfeier 2018

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„Füür und Flamme“ – Schulschlussfeier der Kreisschule Untergäu

 

Füür und Flamme waren die Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse für ihren grossen und letzten schulischen Auftritt – der Schulschlussfeier der Kreisschule Untergäu. Zum ersten Mal fand diese in der Raiffeisenarena in Hägendorf statt. Das grosse Publikum am Donnerstagabend war ebenfalls Füür und Flamme, denn darin sassen viele Eltern, die ihren nun fast erwachsenen Kindern auf der Bühne zuschauen durften. Ebenfalls ein Feuer wurde bei den Schülerinnen und Schülern der siebten und achten Klassen während der Aufführung am Freitagmorgen entfacht – immerhin werden sie in einem oder zwei Jahren auch schon auf der Bühne stehen.

 

Die Darbietungen waren vielfältig. Die Jugendlichen tanzten Lebensgeschichten, andere setzten solche auf verschiedene Weise pantomimisch um, stellten Themen rund um die Schule in Sketchen dar oder vollführten akrobatische Werbung. Nicht zu vergessen die auf Röhren und anderen selbst gebastelten Instrumenten gespielte Version von „Eye oft the Tiger“ und eine aus dem Sportunterricht stammende Tanzshow. Alles in allem eine dynamische und kunterbunte Unterhaltung.

 

Der Schulleiter, Dieter Lüscher, verabschiedete vier Lehrpersonen, die Füür und Flamme waren oder noch sind für ihren Beruf. Doris Born, die nun in den Unruhestand geht, war vor einiger Zeit als Oberschullehrerin an der KSU tätig, bevor sie als schulische Sozialarbeiterin an die Kreisschule Gäu wechselte und zuletzt die regionale Klasse für Fremdsprachige in Gunzgen aufbaute und führte. Nicole Weidinger, der KSU vom HPSZ Olten als Heilpädagogin zugewiesen, integrierte Kinder in den Regelunterricht, bei denen sonderpädagogische Massnahmen nötig waren. Sie zieht es weiter an eine andere Schule. Marcela Del Rio war für ein Jahr als Stellvertreterin für einen Mutterschaftsurlaub angestellt und hat eine eigene Klasse bis zum Schulabschluss geführt. Aurelio Tosato war 22 Jahre lang katholischer Religionslehrer und hat somit etlichen Jahrgängen auf seine authentische und liebenswürdige Weise die Religion nähergebracht. Er geht in den verdienten Ruhestand.

 

Patrick Ritter, Präsident des Zweckverbandes der KSU, bemerkte in seiner Rede, dass die Schülerinnen und Schüler wohl nicht immer Füür und Flamme waren für die Schule. Doch nun beginnen sie mit der Lehre oder einer weiterführenden Schule einen Lebensabschnitt, den sie selber gewählt haben. Die Jugendlichen sollen das Feuer, dass sie an dieser Schulschlussfeier gezeigt haben, mit in das Berufs- und Erwachsenenleben nehmen. Die Kreisschule Untergäu hat ihnen genügend Brennmaterial mitgegeben, diesen Übertritt zu schaffen. Mögen sie Füür und Flamme sein für das, was auf sie zukommt.

 

Simon Herzig

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